1. Juni 2018 – SCORING GIRLS*

HOHER BESUCH BEIM TRAINING DER SCORING GIRLS

Am 30. Mai besuchten die Staatssekretärin für Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Serap Güler, und die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, in Köln das Sportintegrationsprojekt SCORING GIRLS von HÁWAR.help.

Bei SCORING GIRLS kommen Flüchtlingsmädchen aus afghanischen, iranischen, türkischen und kurdischen Familien sowie deutsche Mädchen aus sozial schwachen Familien einmal in der Woche zu einem kostenlosen Training zusammen, um gemeinsam Fußball zu spielen. Das Projekt wird durch die Stiftung des 1. FC Köln unterstützt. Neben gemeinsamen Trainingseinheiten und Spielen geht es bei der Initiative auch darum, die Mädchen bei ihren Alltagsproblemen stark zu machen, ganz egal ob es um Behördengänge, Schulaufgaben oder die Vermittlung von Praktikumsplätzen geht.

„Bei den SCORING GIRLS kommt es nicht darauf an, wer du bist oder woher du kommst. Hier geht es darum, ob man sich für den Fußball begeistert. Die Mädchen haben es nicht immer leicht, aber zusammen sind sie stark“, sagt Tuğba Tekkal, Leiterin des Projekts SCORING GIRLS und frühere Bundesligaspielerin vom 1. FC Köln.

Serap Güler zeigt sich beeindruckt von ihrem Besuch: „Toller Termin heute bei Tuğba Tekkals tollem Projekt, bei dem der Sport im Vordergrund steht und Integration ein schöner und wichtiger Nebeneffekt ist.“

Auch Fußballlegende Toni Schumacher kickte mit und stellte begeistert fest: „Es ist schön zu sehen, wie Mädchen hier die Möglichkeit geboten wird, Fußball zu spielen. Mit Fußball kann man so einfach Integration betreiben. Jeder kennt die Regeln, man benötigt nur einen Ball und schon spielen Kinder und Jugendliche aus verschiedensten kulturellen Hintergründen zusammen.“

„Fußball ist das Tor zur Freiheit. Die SCORING GIRLS zeigen, dass Integration gelingen kann. Denn neben den sportlichen Erfolgen geht es dem Projekt um die Vermittlung gemeinsamer Werte, Freundschaft und Zusammenhalt“, sagt Düzen Tekkal, Vorsitzende des Menschenrechtsvereins HÁWAR.help.