8. April 2024 – BILDUNG
“Keine Armut” ist das erste der Global Goals der Vereinten Nationen und stand im Mittelpunkt des ImpACT–Workshops im FEZ Berlin Mitte Februar. Mit unseren ImpACT–Workshops machen wir komplexe Themen für Jugendliche greifbar und setzten diese mit globalen Ungerechtigkeiten in Bezug. Hierbei stehen die kreative und eigenständige Entwicklung von Ideen und Lösungsansätzen für globale Herausforderungen im Vordergrund.
Der dreitägige Workshop mit Schwerpunkt Armut und globale Ungerechtigkeit wurde im Rahmen der FEZ Wertewoche 2024 für Schüler:innen der 7. und 8. Klasse der Fritz-Kühne-Schule realisiert. Das FEZ, als gemeinnütziges Kinder-, Jugend- und Familienzentrum, engagiert sich unter anderem für Bildung für nachhaltige Entwicklung und kooperiert dafür mit Schulen und Bildungsorganisationen. Die Wertewoche legte in diesem Jahr ihren Fokus auf die Globalen Ziele der Vereinten Nationen, auch bekannt als Global Goals. In verschiedenen Workshops von diversen Bildungsanbieter:innen arbeiteten Schüler:innen zu Zielen wie Armut, Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit.
Unser ImpACT-Workshop beschäftigte sich mit Armut und globaler Ungerechtigkeit im Kontext der globalen Fast Fashion-Industrie. Dabei wurden verschiedene Aspekte behandelt, darunter die Ausbeutung von Textilarbeiter:innen sowie Umweltverschmutzung in den Herstellungsländern im globalen Süden. Unsere Protagonistin Kantom Azad unterstützte die Diskussion, indem sie über Klimagerechtigkeit und Möglichkeiten des Engagements in den sozialen Medien aufklärte.
Workshop-Teilnehmerin mit einem Info-Schild für ein Erklärvideo zum Thema Fast Fashion.
Referentin Kantom Azad im Workshop.
Ein Großteil des Workshops widmete sich der eigenständigen Entwicklung von Ideen, wie die Schüler:innen auf die Problematik von Fast Fashion und ihrem Zusammenhang mit Armut aufmerksam machen kann. Die Schüler:innen konzipierten und drehten kurze TikTok-Videos, die nicht nur über die Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung in der Textilindustrie aufklärten, sondern auch gezielte Botschaften an Jugendliche in Deutschland enthielten, den eigenen Kleidungskonsum kritisch zu hinterfragen.