HÁWAR.help setzt sich tagtäglich für eine Welt ein, in der sich jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Glauben, Geschlecht oder Lebensweise selbstbestimmt und in Sicherheit entfalten kann. Eine Welt, in der die Menschenrechte als höchstes Gut geachtet werden und Frauen und Kinder keine Angst haben müssen, Chancen zu ergreifen und groß zu denken. Eine Welt, in der Bildungsinitiativen und offene Gesellschaften insbesondere die Menschen unterstützen, die vom Leben gezeichnet sind und trotzdem den Mut aufbringen, weiter zu machen. Es ist noch ein weiter Weg bis dahin. Aber auch wir machen weiter.
Im Jahr 2014 vollzog der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) im Irak und in Teilen Syriens eine systematische Vernichtungskampagne gegen ethnisch-religiöse Minderheiten – darunter Christ:innen sowie schiitische Muslim:innen, Turkmen:innen und Shabaks – am schlimmsten traf es jedoch die Jesiden. Im Sommer 2014 wurden zehntausende Menschen gefoltert, vergewaltigt oder hingerichtet. Jesidische Frauen und Kinder wurden von ihren Familien getrennt und zu Sexsklavinnen oder Kindersoldaten erniedrigt. HÁWAR.help Gründerin Düzen Tekkal, die selbst jesidische Wurzeln hat, reiste damals als Journalistin in den Irak, um den Völkermord an ihrer Glaubensgemeinschaft zu dokumentieren. Als sie wiederkehrte, war sie nicht mehr die gleiche. Sie hatte mit eigenen Augen gesehen, wie einfach und wie schnell ein Völkermord, auch 70 Jahre nach dem Holocaust, wieder zur Realität werden kann – und das im 21. Jahrhundert, während die ganze Welt zuschaut. In der kurdischen Sprache bedeutet HÁWAR „Hilferuf“ – und genau diesem ist Düzen Tekkal gefolgt. 2015 wurde HÁWAR.help geboren.
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