10. Dezember 2020 – ADVOCACY

ZEUGEN DER VERNICHTUNG, GESTERN UND HEUTE

AUFZEICHNUNG DES LIVE STREAMS VOM 11.12.20

Überlebende der Shoah, des Terrors des so genannten “Islamischen Staats” und Betroffene des Bergkarabach-Konfliktes im Gespräch.

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Die digitale Dialogveranstaltung brachte Betroffene und Überlebende der Shoah, des Völkermords an den Jesiden (2014), des aktuellen Berkarabach-Konflikts sowie zwei Schulklassen in Berlin und Weimar miteinander auf Augenhöhe ins Gespräch. Ohne den einzigartigen “Zivilisationsburch” (Dan Diner), den der Holocaust markiert und das jeweils Spezifische der Ereignisse aus dem Blick zu verlieren, wurden mögliche Parallelen zwischen ihnen aufgezeigt. Denn es gilt nach wie vor zu verhindern, dass sich Verbrechen gegen die Menschheit im 21. Jahrhundert wiederholen. Anhand der Erfahrungen der Überlebenden wurde der jungen Generation vor Augen geführt, zu wie viel Resilienz und Widerstandskraft Menschen angesichts lebensbedrohlicher Umstände fähig sind – auch in Hinblick auf die derzeitige globale Pandemie. Zudem wurde der Versuch unternommen, die historischen Ereignisse in Beziehung zu setzen zum jüngsten Auflodern des Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach – aber auch zu jüngeren Menschenrechtsverletzungen wie sie an den Rohingya in Myanmar und an den UighurInnen in China verübt werden.

Einige Impressionen vom Live-Talk