Unser Projekt „Förderung von Bildung in Geflüchtetencamps in Irak durch Unterstützung von Lehrkräften und Schulen” zielt darauf ab, den Bildungssektor in der Autonomen Region Kurdistan in Irak zu verbessern, indem es das Einkommen der Lehrer:innen unterstützt und Schulen mit notwendigen Ressourcen ausstattet. Das Projekt steigert das Einkommen der ehrenamtlichen Lehrer:innen in jeweils einer Schule in den Camps Qadia und Sharya, indem es ihnen ein monatliches Gehalt zahlt, und verbessert die Lernerfahrung der Schüler:innen, indem es Schulen mit wichtigen Bildungshilfsmitteln ausstattet. Diese reichen von Ausstattungen für Lehrer:innen wie Laptops, Papier und Drucker bis hin zu Materialien für Schüler:innen und Klassenzimmer wie Sportgeräte, Modelle für naturwissenschaftliche Fächer, Landkarten für den Geographieunterricht, Bastelmaterialien und Heizgeräte für die kalten Winter in Kurdistan.
Aufgrund der aktuellen finanziellen Instabilität des Bildungssektors und der Unregelmäßigkeit der finanziellen Unterstützung ist der Bildungsbereich an arabischen Schulen von finanziellen und strukturellen Schäden betroffen, was sich akut auf die Bindung von Lehrkräften auswirkt. Daher trägt dieses Projekt zur Lehrerbindung bei, indem es den Lehrkräften ermöglicht, ihren Beruf auszuüben, während sie weiterhin dafür bezahlt werden. Dies wird, neben der besseren Ausstattung und Ressourcen, die den Schulen im Rahmen des Projekts zur Verfügung gestellt werden, direkte Auswirkungen auf die Qualität des Lernens und der Bildung haben und eine nachhaltige Veränderung für die Schulen, die Schüler:innen und die Gemeinschaft in den Camps schaffen.
Mit finanzieller Unterstützung des Landtags und des Staatsministeriums Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg.
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