Tuğba Tekkal wurde als eins von elf Kindern einer kurdisch-jesidischen Großfamilie in Hannover geboren. Schon in ihrer Kindheit und Jugend erfuhr sie Rassismus, Klassismus und Diskriminierung. Durch den Fußball begann sie Selbstbewusstsein und Kraft zu schöpfen, erarbeitete sich den Weg in die Frauen-Bundesliga und spielte für den HSV und den 1. FC Köln. Noch während ihrer aktiven Karriere gründete sie gemeinsam mit ihren vier Schwestern die Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help als Reaktion auf den Genozid an den Jesiden im Jahr 2014. Gemäß dem Motto “Was ist meine Freiheit wert, wenn ich sie nicht teilbar mache”, initiierte Tuğba 2016 das vielfach ausgezeichnete Projekt SCORING GIRLS*, um junge Frauen und Mädchen durch den Fußball zu stärken. Für ihr Engagement erhielt sie u.a. den Wilhelm-Wernicke Preis, den Landesverdienstorden NRW und den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an