2. Dezember 2024 – IRAN
Bewegend, mutig, emotional – kürzlich fand im Kulturbunker Köln-Mülheim die Ausstellung „Erinnerungen, die bleiben“ statt. Von Freitag bis Sonntag haben wir von HÁWAR.help gemeinsam mit free.human zu einer kraftvollen Hommage an die Opfer der Islamischen Republik Iran eingeladen.
Seit 45 Jahren herrscht eine theokratische Diktatur in der Islamischen Republik Iran, die tausende Opfer hervorgebracht hat. Vor wenigen Wochen traf es auch den deutschen Staatsbürger Jamshid Sharmahd, der nach seiner Entführung aus Dubai ohne Rechtsbeistand und in einem Schauprozess zu Tode verurteilt und letztendlich hingerichtet wurde. Seit Jahrzehnten sind es die Familien der Opfer, die das Andenken an Ihre Liebsten aufrechterhalten, für Gerechtigkeit und gegen das Vergessen kämpfen.
Die Ausstellung ist ein Spiegelbild des fortwährenden Kampfes für Gerechtigkeit, Freiheit und menschliche Würde in Iran. Ein letzter Brief vor der Hinrichtung, der aus dem Gefängnis geschmuggelt wurde, Kleidungsstücke oder Artefakte von politischen Gefangenen – zusammen mit den Familienmitgliedern der Getöteten haben wir das Andenken unzähliger Opfer der Islamischen Republik Iran geehrt.
Wir bedanken uns bei allen, die die Ausstellung besucht haben und damit die Stimmen der Freiheitsbewegung Irans gestärkt haben!