29. Oktober 2024 – IRAN
“Wir haben allein in diesem Jahr schon mehr als 500 Hinrichtungen [in Iran] gehabt,” erklärt Daniela Sepehri, Mitinitiatorin des Patenschaftsprogramms für politische Gefangene in Iran zur Menschenrechtslage in der Islamischen Republik beim Netzwerktreffen im Bundestag, welches in regelmäßigen Abständen stattfindet.
Im Rahmen des Programms werden Patenschaften an Abgeordnete, Vereinigungen, Gewerkschaften und Organisationen für politische Gefangene in Iran vergeben. Mehr als 400 Abgeordnete auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene sind inzwischen Paten und Patinnen.
Gemeinsam mit den Initiatorinnen Daniela Sepehri und Mina Khani sowie dem Bundestagsabgeordneten Peter Heidt (FDP) haben wir zu einem Netzwerktreffen eingeladen, um Ideen für weitere Aktionen zu sammeln und sich auszutauschen. Neben den Paten und Patinnen waren außerdem die Menschenrechtsaktivist:innen Zhila Mostajer und Arsalan Yarahmadi von der kurdischen Menschenrechtsorganisation Hengaw zu Gast, die die Wichtigkeit der Patenschaften betonten und für Fragen zur Verfügung standen. Durch die Arbeit von Hengaw war und ist es uns auch zukünftig weiterhin möglich, zuverlässig über die Menschenrechtsverletzungen in Iran zu berichten.