3. März 2025 – IRAN
Die Kurdinnen Verisheh Moradi und Pakhshan Azizi, die aus politischen Gründen in Iran im berüchtigten Evin-Gefängnis gefangen gehalten werden, wurden in der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt. Ihr vermeintliches Verbrechen: der Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenrechte.
Pakhshan Azizi und Verisheh Moradi haben ihr Leben dem Kampf gegen Ungerechtigkeit gewidmet. Sie sind nicht nur herausragende Stimmen für die Rechte von Frauen, sondern auch Vertreterinnen der marginalisierten kurdischen Minderheit im Iran. Die Islamische Republik Iran unterdrückt systematisch Frauen und ethnische Minderheiten. Die Hinrichtung dieser beiden mutigen Frauen wäre ein schwerer Rückschlag für die internationale Frau-Leben-Freiheit-Bewegung und würde die Repression gegenüber Aktivistinnen weiter verschärfen. Mit einem offenen Brief, den 16 weitere Organisationen und Vereine unterzeichnet haben, wenden wir uns mit HÁWAR.help mit größter Sorge und Dringlichkeit an die deutsche Bundesregierung, das Europäische Parlament sowie die UN-Menschenrechtsorganisationen und fordern die Verhinderung der Hinrichtungen.
Offener Brief:
Für das Recht auf Leben: Pakhshan Azizi und Verisheh Moradi dürfen nicht hingerichtet werden!
An: an die deutsche Bundesregierung, das Europäische Parlament sowie die
UN-Menschenrechtsorganisationen
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Zeigt Pakhshan und Verisheh, dass sie nicht alleine sind und setzt euch für ihre Freilassung ein!